Zur Zeichentrickserie Die Gummibärenbande gab es einen kurzen Kinofilm, der 1986/1987 in den deutschen Kinos gezeigt wurde.
Allgemeines[]
Eineinhalb Jahre bevor die erste Folge von Disneys Gummibärenbande ihre Premiere im deutschen Fernsehn hatte, wurde in den deutschen Kinos ein kurzer Film mit den Gummibären aufgeführt. Dieser wurde von Twentieth Century-Fox of Germany GmbH verliehen, war ohne Altersbeschränkung freigegeben und hatte eine Spieldauer von 22:29 Minuten[1]. Er lief seinerzeit als Vorfilm zu Disneys Basil, der große Mäusedetektiv[2] (Kinostart in Deutschland am 4.12.1986).
Inhalt[]
Dieser Film ist eine deutsche Kinofassung der ersten Serienfolge, wie sie auch für andere Länder außerhalb der USA produziert worden war[3].
Abweichend vom amerikanischen Original wurde zu Anfang keinerlei Logo vor der Burgfront eingeblendet. Erst am Ende des Vorspanns stand auf der freiliegenden Rinde eines kräftigen Baumstamms anstelle des amerikanischen Seriennamens der deutsche Filmtitel: Disney's Gummi Baeren "Ganz Toll". Das englische Introlied kam in dieser deutschen Fassung ebenfalls nicht zum Einsatz. Auf den Vorspann folgte die komplette, bekannte Folgenhandlung.
Synchronisation[]
Das gezeigte Bildmaterial des Films entstammt zwar der ersten Folge, jedoch weist diese Kinofassung eine gänzlich andere deutsche Synchronisation auf als die später gezeigte Zeichentrickserie.
Dieser kurze Film war 1986 bei der Berliner Synchron GmbH synchronisiert worden, genau wie auch Disneys Basil, der große Mäusedetektiv. Verantwortlich für Synchronregie und das Dialogbuch war Eberhard Cronshagen, und folgende Sprecher sind bekannt[4]:
- Gruffi: Herbert Stass
- Cavin: Simon Jäger
- Tummi: Engelbert von Nordhausen
- König Gregor: Gerd Holtenau
- Cubbi: Kim Hasper
- Zummi: Klaus Miedel
- Grammi: Inge Wolffberg
- Sunni: Antje Primel
- Prinzessin Calla: Jessica Boer
Grund dafür war mutmaßlich, dass Disney eigenständig zunächst nur diese eine Folge länderspezifisch produzieren ließ, um durch diesen Kino-Vorfilm das Interesse an einer solchen Serie außerhalb der USA zu ermitteln.
Erst nach entsprechend positiver Resonanz vergab man die Senderechte für die ersten beiden Staffeln an den deutschen TV-Sender ARD, der dann die Synchronisation für die ersten 21 Folgen bei der Film- und Fernsehsynchron in München in Auftrag gab.
Trivia[]
- Der als ae geschriebene Umlaut ä im deutschen Titelschriftzug lässt vermuten, dass die Lokalisation des Bildmaterials nicht im deutschsprachigen Raum erfolgt war.